Es ist ein besonders exklusiver Beruf, bei dem Sie man die andere Seite des Casino Erlebnisses kennenlernen können. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie die Ausbildung als Casino Croupier aussieht. Wir haben alle Informationen für Sie zusammengefasst.
„Das Schieben ist weniger einfach, als man es sich vorstellen mag, denn die Türme aus Chips dürfen dabei nicht umfallen.“
Was macht ein Croupier?
Fangen wir mal von vorne an. Was macht überhaupt ein Croupier im Casino? Sie kennen es, man ist in einem Casino und entscheidet sich dann auch schnell für einen der angebotenen Spieltische.
Dann geht’s auch schon los. Ohne Croupier tut sich nämlich garnichts am Tisch, er ist quasi der Spielemacher.
Der Croupier hat aber noch viel mehr zu tun, als einfach die Roulette Kugel ins Spiel zu bringen oder Karten auszugeben.
Spiele wie Baccara, Poker und Blackjack sind neben Roulette noch weitere Spiele, bei denen Croupiers zum Einsatz kommen.
Die Abläufe während des Spiels
Vor jedem Spiel gilt es immer, die Spielchips, auch Jetons genannt, zu ordnen. Auch die Karten müssen selbstverständlich ordentlich gemischt werden.
Während des Spiels hat der Croupier dann quasi die Position als Schiedsrichter. Es werden Anweisungen gegeben und es wird streng darauf geachtet, dass alle Regeln eingehalten werden.
Am Ende werden dann die Gewinnsummern zusammengezählt. Kennen Sie den berühmten Satz *Nichts geht mehr“ oder auch auf französisch „Rien ne va plus?“ Dieser kommt am Ende zum Einsatz.
Die Ausbildung als Croupier
Es gibt eine schulische Ausbildung, diese ist aber nicht staatlich anerkannt. Das heißt, sie wird nicht an staatlichen Schulen angeboten.
Normalerweise werden die Croupiers in Casinos oder Casino Schulen ausgebildet.
Dabei verdienen sie noch kein Geld, da sie ja noch nicht in den Casinos direkt arbeiten. Die Dauer der Ausbildung kann variieren. Es können 2 bis 8 Monate vergehen, bis die Ausbildung abgeschlossen ist.
Damit ist es eine deutlich kürzere Ausbildung als die herkömmlichen.
Dabei gibt es zwei verschiedene Arten von Unterricht:
- Praktische Ausbildung
- Theoretische Ausbildung
Die theoretische Ausbildung
In der Theorie werden verschiedene Inhalte vermittelt. Dazu gehören natürlich die unterschiedlichen Spielregeln.
Es wird aber auch Wert auf Sicherheit gelegt. Denn es wird auch der Bereich der Spielsucht abgedeckt in der Ausbildung. Hierfür gibt es verschiedene Seminare, die auf jeden Aspekt eingehen.
Die praktische Ausbildung
Zu der praktischen Ausbildung zählen dann zunächst grundlegende Dinge. Dazu zählt das Bedienen der Spielautomaten. Auch wichtig ist, dass vermittelt wird, wie man Jetons richtig stapelt und auch, wie man die Chips mit dem Rechen (Rateau) zu den Spielern schiebt.
Das Schieben ist weniger einfach, als man es sich vorstellen mag, denn die Türme aus Chips dürfen dabei nicht umfallen.
Damit die praktische Ausbildung auch nah am Original Job ist, wird diese fast immer direkt in den Casinos abgehalten. So weiß man schon, wie es dann in der Praxis aussehen wird.
Was sind die Voraussetzungen?
Es wird auf jeden Fall kein bestimmter Schulabschluss benötigt. Jeder kann ein Croupier werden.
Aber natürlich gibt es dennoch ein paar Voraussetzungen. Dazu zählt, dass die Auszubildenden mindestens 18 Jahre alt sind. Unter der Volljährigkeit darf kein Casino betreten werden, deswegen macht diese Regel definitiv Sinn.