In der schnelllebigen iGaming-Branche gibt es ständig neue Entwicklungen und Trends. Wir werfen einen Blick über den Tellerrand und analysieren, welche wichtige Neuigkeiten sich weltweit in den letzten Tagen und Wochen ereignet haben. Neben Nachrichten aus Europa erreichen uns sogar Neuigkeiten aus Malaysia.
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Malta schützt Online-Casinos vor strafrechtlicher Verfolgung im Ausland
Das maltesische Parlament hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, um in Malta ansässige Online-Casinos vor ausländischer Strafverfolgung zu schützen. Malta ist ein wichtiger Standort für diese Unternehmen und möchte seine iGaming-Community vor möglichen rechtlichen Konsequenzen bewahren. Das Gesetz verbietet es maltesischen Gerichten, gegen lizenzierte Gaming-Betreiber vorzugehen, solange diese den maltesischen Glücksspielgesetzen entsprechen.
Andere europäische Länder wie Norwegen, Deutschland und Österreich haben unterschiedliche Ansichten zur Lizenzierung von Online-Casinos und führen derzeit rechtliche Auseinandersetzungen. Experten warnen, dass das Gesetz von Malta den gesamten europäischen Handelsmarkt beeinflussen und zu rechtlichen Turbulenzen führen könnte. Schließlich ist es naheliegend, dass weitere Länder auf die Idee kommen, ihre Schlüsselindustrien durch ähnliche Gesetze zu schützen. Die weiteren Entwicklungen versprechen also sehr spannend zu werden.
„Das Monopol wurde als unwirksam erachtet, da immer mehr Verbraucher auf nicht lizenzierte Glücksspiel-Optionen umsteigen.“
Finnland möchte Glücksspiel-Monopol auflockern
Die finnische Regierung plant, das Glücksspiel-Monopol von Veikkaus aufzulockern und ab dem 1. Januar 2026 ein Lizenzmodell einzuführen. Das Monopol wurde als unwirksam erachtet, da immer mehr Verbraucher auf nicht lizenzierte Glücksspiel-Optionen umsteigen. Da Veikkaus einen Marktanteil von etwa 50 % verloren hat, möchte die Regierung nun einen Wettbewerb ermöglichen.
Das neue Lizenzsystem soll Online-Casinospiele und Online-Wetten umfassen. Es wird erwartet, dass die Reform zu einer stärkeren Marktüberwachung und einem besseren Schutz für Spieler führen wird. Einige Kritiker befürchten jedoch, dass die Öffnung des Marktes zu einer Zunahme von Glücksspielproblemen führen könnte. Die genauen Details des neuen Systems müssen noch ausgearbeitet werden, aber die Regierung hat bereits einen groben Plan vorgelegt.
Trauriger Tod von Sergey Karshkov
Der plötzliche Tod von Sergey Karshkov, dem Mitbegründer des Gaming-Betreibers 1xBet, hat innerhalb der Glücksspiel-Branche für eine große Trauer gesorgt. Der 42-Jährige verstarb angeblich während eines medizinischen Eingriffs in der Schweiz. Die genauen Umstände seines Todes sind noch unklar, aber es wurde bestätigt, dass er sich in der Schweiz zu einer medizinischen Untersuchung aufhielt, als der Vorfall eintrat.
Es wird vermutet, dass er eine allergische Reaktion ausgelöst wurde, die im Rahmen einer MRT-Vorbereitung ihren Ursprung fand. Karshkov war maßgeblich am Aufbau von 1xBet beteiligt und spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Unternehmens zu einer globalen Marke. Aufgrund von Kontroversen und rechtlichen Problemen geriet das Unternehmen jedoch auch in die Kritik.
Streaming-Plattform Kick.com vor dem Aus
Die aufstrebende Streaming-Plattform Kick.com, die als Konkurrent zu Twitch gilt, wurde in Griechenland aufgrund von Glücksspiel-Inhalten gesperrt. Kick.com hatte mit hochkarätigen Streamern Verträge abgeschlossen, um an Popularität zu gewinnen.
Obwohl der Glücksspielanbieter Stake.com massiv an dem Streaming-Portal beteiligt ist, gibt sich die Plattform nicht explizit als Glücksspiel-Website aus. Die Hellenic Gaming Commission hat Kick.com jedoch auf ihre Schwarze Liste gesetzt, was zur Blockierung der gesamten Plattform in Griechenland führte. Kick.com arbeitet derzeit daran, das Problem zu lösen und den Zugang zur Plattform wiederherzustellen.
Malaysia klagt gegen Meta
Malaysia geht rechtlich gegen Meta vor, den Eigentümer von Facebook, weil auf seiner Plattform Online-Glücksspiel und andere ähnliche Inhalte zugelassen werden. Die Malaysian Communications and Multimedia Commission (MCMC) kündigte an, rechtliche Schritte gegen Meta einzuleiten, da deren Inhalte die Standards des Landes verletzen.
Seitens der MCMC wird behauptet, dass Meta nicht angemessen auf vorherige Aufforderungen reagiert hat, unerwünschte Inhalte zu entfernen. Die rechtlichen Schritte zielen eigenen Angaben zufolge darauf ab, die Cybersicherheit und den Benutzerschutz zu gewährleisten. Meta ist in Malaysia die beliebteste Social-Media-Plattform, und die Regierung plant, keine Kompromisse bei der Durchsetzung ihrer Regeln und Standards einzugehen.