Der Deutsche Spielbankenverband (DSbV) setzt Branchenstandards, setzt sich für die Belange der Mehrheit der deutschen staatlich konzessionierten Spielbanken ein und vertritt deren Interessen. Das erste Halbjahr 2024 ist für die deutschen Spielbanken sehr erfolgreich verlaufen.
Der DSbV gab kürzlich bekannt, dass die Bruttospielerträge der Spielbanken im ersten Halbjahr dieses Jahres um 4,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen sind. Auch der Markt für konventionelles Glücksspiel ist gewachsen. Die Bruttospielerträge stiegen laut DSbV im ersten Halbjahr bei 345,4 Millionen Euro gegenüber 331,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Die DSbV-Mitglieder sind ein wesentlicher Bestandteil der Branche, setzen Standards und unterstützen die Entwicklung des Sektors. Die DSbV-Mitglieder stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, hohe Standards aufrechtzuerhalten und sich sowohl an traditionelle als auch an digitale Glücksspieltrends anzupassen.
„Auch wenn die umsatzstarken Wintermonate wie Weihnachten und Silvester noch vor uns liegen, haben wir bereits mehr als die Hälfte des Gesamtjahresumsatzes für 2023 überschritten." - sagte Kerstin Kosanke, Präsidentin des DSbV
Starkes Wachstum in deutschen Spielbanken: Besucherzahlen und Umsätze steigen im ersten Halbjahr
Ein wichtiger Bestandteil dieser erfreulichen Entwicklung scheint das wachsende Interesse von Touristen zu sein. Die Zahl der Besucher bei. Von 1.670.828 auf 1.806.895 stieg die Zahl der Gäste in den dem DSbV angeschlossenen Spielbanken um rund 8 %. Kerstin Kosanke, Präsidentin des DSbV, zeigte sich erfreut über die beeindruckenden Ergebnisse und gab einen hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft.
Auch die verbandsfremden Spielbanken verzeichneten mit einem Umsatzplus von 4,1 % ein starkes erstes Halbjahr und liegen damit nur hinter den DSbV-Mitgliedern. Zusammen mit den privat betriebenen, aber staatlich konzessionierten Spielbanken hat die gesamte Branche in der ersten Jahreshälfte 664,84 Millionen Euro Umsatz erzielt.
Starke Leistung der traditionellen Casinos: Marktanteil bleibt trotz Sportkonkurrenz stabil
Die Sportwetten haben für Wettbewerb gesorgt, aber der Markt hat sich als widerstandsfähig erwiesen. Ein Problem gab es den ganzen Sommer über, als große Sportereignisse wie die Olympischen Spiele und die Fußball-Europameisterschaft im Mittelpunkt standen. Die herkömmlichen Casinospiele konnten jedoch ihren Marktanteil halten. Kosanke behauptet, dass die Umsätze in diesem Segment nicht nur konstant blieben, sondern auf 16 % des gesamten Bruttospielertrags anstiegen.
Der Großteil der deutschen Spielbanken wird vom DSbV vertreten, zu dem auch die nordrhein-westfälischen Spielbanken der Merkur-Gruppe sowie die staatlich konzessionierten Spielbanken in Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Sachsen, Saarland und Schleswig-Holstein gehören. Der Verband sieht Chancen und Herausforderungen im Bereich des Online-Glücksspiels. Für die Spielbanken des DSbV ist eine Internetpräsenz unerlässlich, um den Schwarzmarkt zu bekämpfen. Darüber hinaus können die staatlich konzessionierten Spielbanken durch ihren guten Ruf und ihr Wissen, insbesondere im Bereich des Spielerschutzes, Internetspieler anlocken.
Staatlich konzessionierte Casinos: Transparenz, Verantwortung und Beitrag zur Wirtschaft
Das Hauptziel der staatlichen Lizenzierung ist es, illegale Glücksspiele zu verhindern und sicherzustellen, dass der Betrieb von Casinos transparent und verantwortungsvoll ist. Außerdem tragen staatlich konzessionierte Casinos durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und den Tourismus zur lokalen Wirtschaft bei. Sie spielen auch eine wichtige Rolle im Kampf gegen problematisches Glücksspiel, indem sie Maßnahmen zum verantwortungsvollen Spielen umsetzen und Hilfesuchende unterstützen.
Insgesamt stellen die staatlich konzessionierten Spielbanken in Deutschland einen gut regulierten Sektor dar, der Unterhaltung und soziale Verantwortung in Einklang bringt. Laut Kosankes Schlussfolgerung bietet ein legal betriebenes Hybrid-Casino „Glücksspiel in der Mitte der Gesellschaft - sowohl online als auch offline“ und erfüllt sowohl traditionelle landbasierte als auch digitale Anforderungen.