Großbritannien ist ein beliebtes Glücksspielland. Sofort denken wir an Pferdewetten und an viele spannende Casinospiele. Glücksspiele sind in Großbritannien erlaubt. Lizenziert und reguliert werden diese seit 2007 von der UK Gambling Commission, kurz UKGC. Wer eine Lizenz beantragt, muss einige Kriterien erfüllen und Überprüfungen über sich ergehen lassen. Erfahren Sie alles über die Online-Glücksspiellizenzen, Regeln und mehr. Auch erwähnen wir Brexit und was sich nach diesem veränderte.
Casinos, die durch die UKGC reguliert sind:
🛡️ Casinos und die UK-Glücksspiellizenz
Glücksspiellizenzen sind wichtig, um die Sicherheit und Qualität der Glücksspiele zu gewährleisten. In Großbritannien ist die UKGC zuständig. Lizenzen werden von dieser nur vergeben, wenn sich das besagte Glücksspielportal an strenge Vorgaben hält. Die langwierigen Prozesse müssen sämtliche Betreiber durchmachen, damit diese ihr Angebot präsentieren dürfen. Für den Spieler selbst bedeutet dies faire Gewinnchancen und er erkennt auf Anhieb, ob es sich um ein seriöses Casino handelt oder nicht. Die UK Gambling Commission lizenziert ausschließlich jene Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Großbritannien haben.
🛡️ Diese Voraussetzungen müssen Casinos erfüllen
Wer eine Lizenz beantragt, muss einige Kriterien erfüllen und Überprüfungen über sich ergehen lassen. Folgende Punkte werden unteranderem berücksichtigt.
- Der Betreiber muss vertrauenswürdig sein und eine saubere Bonität aufweisen.
- Es werden finanzielle Mittel benötigt. Einige tausende Euros, wenn nicht Millionen sind erforderlich.
- Kundengelder müssen auf Treuhandkonten gelagert werden.
- Die Webseiten müssen dem Sicherheitsstandard entsprechen. (SSL-Verschlüsselung, Datenschutz, AGB etc.)
- Spielerschutzmaßnahmen müssen angeboten werden.
Wer die Grundvoraussetzungen erfüllt, hat gute Chancen auf eine Lizenz, jedoch müssen die Antragsteller noch viele weitere Schritte durchlaufen, bis diese eine Konzession erhalten. Wurde ein Casino lizenziert, muss sich dieses auch in Zukunft an sämtliche Richtlinien halten. Es finden regelmäßig Überprüfungen unabhängiger Stellen statt. Gibt es Beschwerden von Kunden, werden sämtliche Seiten durchleuchtet. Bei Sicherheitslücken müssen die Anbieter mit hohen Strafen rechnen. Bei schweren Vergehen droht ihnen der Lizenzentzug.
🛡️ Wer steckt hinter der UK Gambling Commission?
Die UKGC ist eine strenge Glücksspielbehörde, die seit 2005 existiert. Sie hat die Aufgabe, sämtliche britische Glücksspielunternehmen zu lizenzieren. Diese sind in verschiedene Bereiche eingeteilt. Ferner steht die dauerhafte Überwachung der Betriebe an der Tagesordnung, damit Spieler höchste Sicherheit genießen.
Faire Gewinnchancen für Spieler und die sichere Auszahlung von Gewinnen stehen hierbei weit oben. Mangelt es an finanziellen Rücklagen, ist eine Lizenzvergabe unmöglich. Zudem werden Betreiber verpflichtet, den Spielerschutz in jeder Situation sicherzustellen. 2005 wurde in Großbritannien der Gambling Act beschlossen, der Glücksspiele offiziell erlaubte. Deswegen einigte man sich auf eine Behörde, die den Markt reguliert. Die UK Gambling Commission wurde geboren und 2007 erfolgreich eingeführt. Seit Anfang an macht diese einen guten Job und unterstützte bereits zahlreiche Kunden.
🛡️ Welche Bereiche überwacht die UKGC?
Neben den Online-Casinos und Buchmachern kümmert sich die UKGC um die National Lottery. Außerdem wirft die Behörde stets einen Blick auf Off-Shore-Casinos, die sich etwa auf Malta befinden. Der Markt der Spielbanken wächst rasant, umso wichtiger ist die Rolle der UKGC. Heute zählt die Kommission zu einer der strengsten in Europa.
🛡️ Warum profitieren Kunden von einer guten Lizenz?
Viele Gründe sprechen dafür, sich bei einem lizenzierten Casino zu registrieren. Wir möchten Ihnen die Vorteile schmackhaft machen:
Sicherheit: Sicherheit wird bei lizenzierten Anbietern großgeschrieben. Dafür sind diese verpflichtet. So ist es etwa notwendig, die Webseite zu verschlüsseln. Erhalten Sie den Hinweis „Nicht sicher“, sollten Sie besser das Weite suchen. Ob Einzahlungen, Auszahlungen oder beim Spielen selbst, sämtliche Transaktionen laufen über einen Sicherheitsserver, damit Außenstehende keinen Zugriff erhalten. Da in Casinos viel Geld fließt, sind solche Maßnahmen doppelt so notwendig.
Faire Quoten: Lizenzierte Casinos müssen sich an die Quoten halten, die die Spieleproduzenten vorgeben. Zudem müssen diese fair sein, damit der Spieler Chancen auf Gewinne genießt. Die UKGC wirft nicht nur einen Blick auf die Spielbanken, auch die Spielehersteller werden unter die Lupe genommen.
Spielerschutz: Spielerschutz wird von den Behörden ernstgenommen. Deswegen haben die Casinos die Aufgabe, einen Spielerschutz zu gewährleisten. Kunden sollten die Möglichkeit haben, sich Limits zu setzen, außerdem sollte ohne Umwege eine Selbstsperre möglich sein. Auf der Webseite selbst findet man Informationen zum Thema verantwortungsvolles Spielen und Adressen, die spielgesuchtgefährdete Spieler nutzen können.
Sichere Zahlungsmethoden: Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Zahlungsmethoden. Selbstverständlich dürfen nur solche angeboten werden, die am Finanzmarkt legal sind. Dazu zählen diverse Kreditkarten, Skrill, Neteller, die Paysafecard etc. Manche Casinos erlauben die Einzahlung via Kryptowährungen. An dieser Stelle empfehlen wir Ihnen, ferner einen Blick in den Kassenbereich zu werfen. Achten Sie darauf, dass das Ein- und Auszahlungslimit nicht zu hoch angesetzt ist. Sonst müssen Sie Ihre Gewinne immer wieder einsetzen, bis Sie das Limit erreichen. Die Glücksspielanbieter verpflichten sich zudem, die Zahlungen rasch abzuwickeln. Es darf nicht mehr Zeit in Anspruch nehmen als notwendig.
Schutz vor Geldwäsche: Auszahlungen werden meist erst nach einer ID-Überprüfung durchgeführt. Sprich, Sie müssen einen Ausweis und eine Meldebestätigung einreichen. Dies ist aufgrund der Geldwäscheprävention notwendig, außerdem wird dadurch verhindert, dass jemand anderer Ihr Geld auszahlen lässt.
Das Spielerguthaben wird auf Treuhandkonten verwahrt: Um die finanzielle Sicherheit aller Kunden zu gewährleisten, sind Online-Casinos dazu verpflichtet, die Gelder zu trennen. Das Unternehmensvermögen muss getrennt von Spielereinlagen aufbewahrt werden. So ist sichergestellt, dass im Falle eines Konkurses oder eines Hackerangriffs das Guthaben geschützt ist. Auch darf fremdes Kapital nicht zur Auszahlung von Gewinnen verwendet werden. Die Separierung der Gelder sind wichtige Voraussetzungen, die regelmäßig überprüft werden.
🛡️ Welche Auswirkung hat Brexit auf die Lizenzen?
Da Großbritannien aus der EU ausgestiegen ist, fragen sich Spieler, ob dies Auswirkungen auf Online-Casinos hat. Bislang hat sich auf diesem Sektor nichts verändert. Viele Glücksspielanbieter reagierten bereits, indem diese eine weitere Lizenz an Land zogen. Begehrt ist hierbei eine Kommission bei der Malta Gaming Authority. Sicher ist sicher.
🛡️ Wie erkannt man seriöse Casinos mit UK-Lizenz?
Viele Neukunden sind verunsichert, weil diese nicht wissen, woran man seriöse Casinos eigentlich erkennt. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie dies überprüfen können.
Werfen Sie einen Blick auf die Lizenz: Lizenzierte Casinos müssen die Lizenzinformationen auf der Webseite veröffentlichen. Diese finden Sie in der Regel am Ende der Seite oder im Impressum, falls vorhanden. Selbst, wenn ein Logo der Behörde dort zu finden ist, sind einige Kunden skeptisch. Zu Recht, schließlich könnten diese Informationen gefälscht sein. Falls Sie sich unsicher sind, fragen Sie bei der UKGC nach. Dort sind sämtliche Glücksspielanbieter gelistet. Wer immer noch Angst hat, sollte sich ausschließlich bei bekannten Anbietern anmelden, die man aus Funk und Fernsehen kennt.
Die Sicherheitsmerkmale überprüfen: Wie wir erwähnten, müssen sich Casinos an viele Richtlinien halten. Überprüfen Sie, ob die Webseite verschlüsselt ist, halten Sie Ausschau nach den AGB und Datenschutzrichtlinien. Daran lässt sich bereits erkennen, ob der Anbieter an die wichtigen Faktoren denkt.
Faire Limits: Dies ist nicht unbedingt ein Indiz dafür, dass das Casino legal ist, aber umso fairer, desto besser. Bei Limits ab 50 Euro sollten eher nur High Roller spielen. Alle anderen werden sich schwertun, die gewünschte Summe zu erreichen.
Achten Sie auf den Kundendienst: Eine seriöse Spielbank präsentiert einen hilfreichen Kundendienst. Bestenfalls ist dieser über Live-Chat 24/7 erreichbar. Manche Anbieter haben eine eigene Hotline. Aber Achtung, hier müssen Sie meistens mit Auslandsgebühren rechnen. Bringen Sie ferner in Erfahrung, ob die Mitarbeiter Deutsch sprechen. Kommt es zu Problemen, hilft Ihnen dies weiter.
Testberichte lesen: Im World Wide Web gibt es zahlreiche Testberichte, die Sie lesen können. Nutzen Sie diese, um in Erfahrung zu bringen, welche Casinos es gibt. Auf Testseiten, wie unsere, finden Sie ausschließlich seriöse Unternehmen. Illegale Betreiber würden wir niemals vorstellen. Die Review sind nicht nur dazu da, um herauszufinden, ob eine Seite legal ist, ferner bekommen Sie Einblick in die Inhalte des Casinos.
🛡️ Die Geschichte des britischen Glücksspiels
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren Glücksspiele in Großbritannien weit verbreitet. Besteuert wurden diese aber nicht. Da diese nach und nach rechtliche, wie auch moralische Probleme mit sich zogen, wurde das Glücksspielgesetz im Jahr 1845 erlassen. Sämtliche Wetten und Casinos waren fortan illegal. Ende des 19. Jahrhundert wurde es erlaubt. Schon damals galt es hier Regeln einzuhalten. Wetten durften nur auf ausgewählten Strecken stattfinden und wurde vom Staat reguliert.
Später wurde das Fußball-Toto legalisiert, welches als Niedrigwette galt. Deswegen war dieses von Anfang an legal. Nichtsdestotrotz wurden auf dem Schwarzmarkt Wetten durchgeführt. 1960 wurde das Wett- und Glücksspielgesetz neu reguliert und lizenziert. Dieses blieb bis 2001 aufrecht. 1961 eröffneten die ersten Wettbüros, die wiederum an strengen Bedingungen gebunden waren. So musste der Buchmacher Abgaben in Höhe von 6,75 % in Rechnung stellen. Buchmacher gaben diese als Wettsteuer von 9 % an die Kunden weiter. Wer wollte, konnte diese bei Abgabe der Wette begleichen oder in Falle eines Gewinns. Buchmacher wurden immer populärer, seit dem World Wide Web verlagerte sich einiges ins Internet und sorgte für gigantische Umsätze in der britischen Glücksspielbranche. Deswegen wurde auch die UKGC im Jahr 2007 ins Leben gerufen.
🛡️ Welche Steuern werden im Gewinnfall fällig?
Wer in Großbritannien beim Glücksspiel etwas gewinnt, muss diesen Gewinn versteuern. 2018 wurde ein neuer Steuersatz beschlossen, der die Verbrauchsteuer von 15 % auf 21 % angehoben hat. Der neue Steuersatz trat am 1. Oktober 2019 in Kraft. Dies gilt für sämtliche Glücksspiele mit festen Gewinnchancen. Etwa Spielautomaten, Tischspiele wie Poker, Roulette, Blackjack und virtuelle Spiele. Alle Angaben ohne Gewähr. Bei Unklarheiten und Fragen wenden Sie sich an Ihren Steuerberater. Dies sollten Sie vor allem bei einem Jackpot-Gewinn tun. Wir geben keine Garantie auf Richtigkeit oder Aktualität dieser Werte. Wenden Sie sich an die Glücksspielkommission, falls Sie dazu Fragen haben.
🛡️ Die Regeln werden nach und nach verschärft
Die britische Glücksspielbehörde veröffentlicht immer wieder neue Regelungen, die die Online-Casinos einhalten müssen. Dadurch soll die Spielersicherheit nunmehr verstärkt werden. Unteranderem wurden folgende Richtlinien eingeführt:
- Jede Spielrunde muss mindestens 2,5 Sekunden dauern. Sobald der Spieler auf Start klickt, beginnt eine Runde, wird der Gewinn oder eine Niete bekannt gegeben, endet diese.
- Casino-Games dürfen leider keine Turbo-Funktionen mehr aufweisen. Damit konnten Spieler die einzelnen Runden beschleunigen. Da dies scheinbar zu unkontrollierbaren Spielen führte, verzichtet man nun darauf.
- Slam Stops sind ferner verboten. Damit konnten Spieler die Walzen vorzeitig anhalten.
- Kunden dürfen nicht mehr gleichzeitig an verschiedenen Automaten spielen.
- Außerdem müssen Spieler in gewissen Abständen daran erinnert werden, wie lange diese bereits spielen.
🛡️ Dürfen deutsche Spieler weiterhin in der UK spielen?
Diese Fragen können wir momentan leider nicht beantworten, weil es sich um eine undurchsichtige Sache handelt. Noch befindet sich alles in der Umstrukturierung. Fakt ist, dass manche Casinos mit UKGC-Lizenz nicht mehr aus Deutschland erreichbar sind. Dann gibt es jene Online-Casinos, die sich mittlerweile mit anderen Konzessionen eindeckten. Etwa mit einer MGA-Lizenz. Besitzt ein Glücksspielportal solch eine, dürfen Sie theoretisch spielen, weil sich Malta in der EU befindet. Warum nur theoretisch? Weil es hier stets zu Diskussionen kommt, wo sich nicht einmal die Gerichte einig sind. Möchten Sie spielen, bleiben Sie im besten Falle in der EU. Erhalten Sie keine Auszahlung oder haben Sie ein Problem mit einem Anbieter, stehen die Chancen besser, dass man Ihnen hilft. Es kann gut sein, dass sich die Anbieter aus der Affäre ziehen, weil diese keine deutsche Lizenz aufweisen.
Manche Spieler versuchen via VPN auf ausländische Seiten zu gelangen. Wir empfehlen Ihnen, dies zu unterlassen. Falls die Casinos bemerken, dass Sie sich im Ausland befinden, könnten Sie Ihre kompletten Gewinne verlieren und eine Sperre erhalten. Schließlich verstoßen Sie in diesem Fall gegen die AGB. Dies lohnt sich nicht. Um kein Risiko einzugehen, sollten Sie immer den legalen Weg gehen. Alternativen gibt es mittlerweile genügend. Britische Buchmacher und Spielcasinos, die ein großes Angebot aufweisen, kümmerten sich schon längst um EU-Lizenzen, damit diese ihre Kunden nicht enttäuschen müssen.
Wir kennen bislang keinen Fall, wo Kunden rechtliche Probleme bekamen, wenn sich diese in Online-Casinos registrierten, die sich außerhalb des eigenen Landes befinden. Falls die Behörden dies bemerken, wird in der Regel der Betreiber in die Mangel genommen. Dennoch muss man es nicht riskieren, schließlich weiß niemand, ob der nächste Richter auch zu Gunsten der Kunden handelt. Wer legal spielt, spielt sicherer.
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